Impfen

#Impfungen: Die Routine macht’s!

17.01.2022

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Kleiner Junge sitzt auf der Liege beim Arzt und lacht diesen an. Der Arzt ist zum Kind gewandt und desinfiziert mit einem Wattepad den Oberarm

Derzeit wird die COVID-Impfung viel diskutiert. Sie ist enorm wichtig – reicht aber allein nicht zur Gesundheitsvorsorge aus. 2021 wies das Robert Koch-Institut (RKI) darauf hin, dass viele Impfquoten für die Standardimpfungen nicht erreicht werden.

Worin ist der Landkreis Darmstadt (Hessen) mit 95% Spitzenreiter? Bei der Masernimpfung! Er ist damit bundesweit der einzige Landkreis, der die geforderte Impfquote für die erste Masernimpfung bei Kindern bis 15 Monaten erreicht. Der Landkreis in Deutschland mit der niedrigsten Impfquote gegen Masern erreichte dagegen lediglich 61,5%. Gute Nachrichten gibt es dagegen bei den Impfungen gegen Diphterie, Tetanus, Pertussis, Polio und Hib: Zur Einschulung sind meist weit über 90% der Kinder geimpft.

Doch warum sind Routineimpfungen so wichtig? Neben dem Schutz für die geimpfte Person, ist ihre erworbene Immunität auch für den Rest der Gesellschaft wertvoll; denn sie kann die Krankheit in der Regel nicht mehr weiterverbreiten. So werden auch die Menschen geschützt, die sich (noch) nicht impfen lassen können, wie Babys oder immungeschwächte Menschen – die sogenannte Herdenimmunität. Und wenn sich genügend Menschen impfen lassen, kann der Gemeinschaftsschutz dazu führen, dass eine Krankheit sogar vollständig ausgerottet werden kann. Bei Impfungen gilt also auch das bekannte Musketierprinzip: Einer für alle, alle für einen!

Den aktuellen Impfkalender mit den Empfehlungen der STIKO für Kinder und Erwachsene gibt es auf der Webseite des RKI zum Download. Wie der Gemeinschaftsschutz einer Impfung funktioniert, kann man selbst in einer Simulation von RKI und der Humboldt Universität zu Berlin ausprobieren.

Ihr Kontakt

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Charlotte Gerling
Sen. Specialist Corporate Communications

+49 89 45 612 093

charlotte.gerling@msd.de