Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei MSD: Pandemiebekämpfung global denken

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21.09.2021 00:00 Europe/Berlin

Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte am 17. September 2021 den Produktionsstandort des Ebola-Impfstoffs von MSD in Burgwedel. Sie informierte sich über die Entwicklung und Herstellung des Impfstoffs und dessen Verteilung in die ganze Welt.

MSD Pressefoto Chantal Friebertshäuser und Angela Merkel

Seit 2017 produziert MSD im niedersächsischen Burgwedel den Impfstoff gegen das Zaire-Ebolavirus. „Dass wir einen solchen Impfstoff haben, ist eine große Beruhigung für die Welt“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich bei ihrem Besuch des Produktionsstandorts über die Herstellung informierte. Denn: „Ebola ist noch sehr, sehr viel tödlicher als zum Beispiel COVID-19 und insofern war das ganz, ganz wichtig, dass man das eindämmen konnte. Und mit so einem Impfstoff hat man natürlich sehr viel mehr Sicherheiten, wenn wieder ein Ausbruch entsteht.“

Am Standort Burgwedel werden jährlich rund eine halbe Million Dosen des Impfstoffs hergestellt und in die ganze Welt verteilt. „Pandemien machen nicht an Grenzen halt und brauchen eine globale Antwort“, erklärt Chantal Friebertshäuser, Geschäftsführerin der MSD Sharp & Dohme GmbH. Das Unternehmen setzt sich daher für bezahlbare Wirk- und Impfstoffe sowie eine weltweit gerechte Verteilung ein. „Krisen wie Ebola und die COVID-19-Pandemie haben uns gezeigt, wie wichtig globale Kooperation zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft ist. Nur so können wir gemeinsam, schnell und solidarisch, agieren und reagieren.“

Der in Burgwedel hergestellte Impfstoff war weltweit das erste zugelassene Vakzin gegen das Virus. Die Erforschung, Entwicklung und Zulassung des Ebola- Impfstoffs sind das Ergebnis einer weltweiten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und staatlichen Institutionen. Der Impfstoff wurde ursprünglich von der kanadischen Gesundheitsbehörde entwickelt. MSD war für die weitere Forschung, Entwicklung und Zulassung des Impfstoffs verantwortlich. Und auch bei der Verteilung arbeitet MSD global mit Partnern aus dem Gesundheitssektor zusammen, um einen Bestand des Ebola-Impfstoffs nachzuhalten, der eine schnelle Reaktion auf künftige Ausbrüche ermöglicht. Der globale Vorrat des Impfstoffs wird von der International Coordinating Group on Vaccine Provision (ICG) verwaltet. Jedes Land der Welt kann bei der ICG Impfstoff anfordern, wenn eine unmittelbare Gefahr oder ein entsprechender Bedarf besteht.

Weitere Informationen zum Ebola-Impfstoff von MSD

  • Der Impfstoff von MSD war weltweit der erste Impfstoff, der gegen das Zaire-Ebolavirus zugelassen wurde.
  • Das Vakzin erhielt am 11. November 2019 die bedingte Marktzulassung von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA). Am 19. Dezember 2019 erfolgte die Zulassung von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA). Inzwischen ist es in 9 afrikanischen Ländern (Burundi, DRC, Ghana, Guinea, Ruanda, Sambia, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Kongo) zugelassen.
  • Zugelassen ist der Impfstoff derzeit für eine Immunisierung von Personen ab 18 Jahren. Die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs bei anderen spezifischen Patientengruppen, einschließlich Kindern, wird weiter untersucht.
  • Klinische Studien zu ERVEBO wurden in Nordamerika, Europa und Afrika an 15.399 Probanden durchgeführt.
  • Die Wirksamkeit des Impfstoffs liegt bei annähernd 100 Prozent.

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Sen. Specialist Corporate Communications

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Über MSD

Seit mehr als 125 Jahren forscht MSD an Arzneimitteln und Impfstoffen zur Bekämpfung der weltweit bedeutendsten Erkrankungen – mit der Mission, die Welt und das Leben von Menschen und Tieren zu verbessern. MSD ist in den USA und Kanada als Merck & Co., Inc. bekannt und hat seinen Hauptsitz in Kenilworth, NJ, USA.
Das Unternehmen setzt sich aus Überzeugung für die Gesundheit der Patienten und der Bevölkerung ein, indem es den Zugang zu Versorgungslösungen durch langfristige Strategien, Programme und Partnerschaften verbessert. Heute ist MSD führend in der Forschung zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, die Menschen und Tiere bedrohen – darunter Krebs, Infektionskrankheiten wie HIV und Ebola sowie neue Tierkrankheiten – mit dem Anspruch, das weltweit führende forschende biopharmazeutische Unternehmen zu sein.

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