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Ebola-Impfung: Schutz gegen ein gefährliches Virus

13.11.2023

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Ebola-Impfung: Schutz gegen ein gefährliches Virus

Zwischen Produktionsstätte und Einsatzort des Impfstoffs gegen das Zaire-Ebolavirus liegen tausende Kilometer. Um dennoch mehr darüber zu erfahren, wie es den Menschen bei einem Ebola-Ausbruch geht, luden die MSD Kolleg:innen Petra Isenhuth ein. Sie ist Vorstandsmitglied bei Apotheker ohne Grenzen.

Bereits seit 2017 produziert MSD im niedersächsischen Burgwedel einen Impfstoff gegen das Zaire-Ebolavirus – mehrere tausend Kilometer von dort entfernt, wo die Impfung im Ernstfall zum Einsatz kommt. Obwohl Virus und Erkrankung weit weg sind, wollten die MSD Kolleg:innen in der Produktion wissen: Wie geht es den Menschen in den betroffenen Regionen? In welcher Situation – und in welcher Gefahr – befinden sie sich bei einem Ebola-Ausbruch? Und wie funktioniert die Versorgung der Erkrankten?

All diese Fragen beantwortete Petra Isenhuth, Vorstandsmitglied Apotheker ohne Grenzen [https://www.apotheker-ohne-grenzen.de/], bei einem Vortrag in Burgwedel im Oktober 2023. Mehr als 100 Kolleg:innen aus der Produktion waren live oder virtuell dabei, als die selbständige Apothekerin aus Magdeburg von ihrem Einsatz Anfang 2015 in Liberia erzählte. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) war der Ausbruch in Westafrika zwischen 2014-2016 der bisher größte und tödlichste seit der Entdeckung des Virus 1976.

Petra Isenhuth berichtete von den psychischen und physischen Herausforderungen vor Ort, denn: zum Zeitpunkt ihres Einsatzes gab es noch keinen zugelassenen Impfstoff. Daher konnten Einheimische und Hilfskräfte nicht durch eine Impfung, sondern lediglich durch andere Schutzmaßnahmen wie Kleidung und Desinfektionsmaßnahmen geschützt werden. Sie erklärte auch, welche Möglichkeiten der Patientenversorgung damals zur Verfügung standen. Dabei machte sie deutlich, wie wichtig eine zielgerichtete und gut organisierte Arzneimittelversorgung in Krisengebieten ist. Sonst würden Medikamente auf dem Markt verkauft – unsachgemäß gelagert und angewendet. Und meist bekämen die Menschen nur so viele Medikament, wie sie sich leisten können, nicht wieviel sie benötigen.

Zuletzt sprach Petra Isenhuth auch über die Impfstrategie der WHO. Bei Ebola wird auf die sogenannte „Ringimpfung“ gesetzt. Dabei werden alle Personen geimpft, die engen Kontakt mit Erkrankten hatten, sowie Menschen, die wiederum Kontakt mit jemandem hatten, der oder die Kontakt zu einer erkrankten Person hatte. Diese Strategie wurde im 20. Jahrhundert bereits erfolgreich zur Eindämmung der Pockenepidemien angewandt.

Zusammen gegen das Ebola-Virus

Die Erforschung, Entwicklung und Zulassung des Ebola-Impfstoffs sind das Ergebnis einer weltweiten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und staatlichen Institutionen. Der Impfstoff wurde ursprünglich von der kanadischen Gesundheitsbehörde entwickelt. MSD war für die weitere Forschung, Entwicklung und Zulassung des Impfstoffs verantwortlich. Auch bei der Verteilung arbeitet MSD global mit Partnern aus dem Gesundheitssektor zusammen, um einen Bestand des Ebola-Impfstoffs nachzuhalten, der eine schnelle Reaktion auf künftige Ausbrüche ermöglicht. Der globale Vorrat des Impfstoffs gegen das Zaire-Ebolavirus wird von der International Coordinating Group on Vaccine Provision (ICG) verwaltet. Jedes Land der Welt kann bei der ICG Impfstoff anfordern, wenn eine unmittelbare Gefahr oder ein entsprechender Bedarf besteht.

Zudem entwickelt MSD derzeit in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Forschungsorganisation IVAI einen Impfstoff gegen die Sudan-Variante des Ebola-Virus, gegen die es bisher weder eine zugelassene Therapie noch Impfung gibt. Diese Variante war 2022 verantwortlich für den Ebola-Ausbruch in Uganda. Um den dortigen Ausbruch schnell zu bekämpfen und Menschenleben zu retten, produzierte und spendete MSD bis Ende 2022 50.000 Dosen des Prüfimpfstoffs und stellte sie gemeinsam mit IAVI der WHO zur Verfügung. Die ersten Impfdosen trafen bereits Anfang Dezember 2022 in Uganda ein. Ein großer Erfolg, wie die WHO berichtet: So schnell wie nie zuvor standen Impfungen für die Bevölkerung zur Verfügung.

Weitere Informationen rund um Ebola gibt es auf der Webseite der WHO.

Ihr Kontakt

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Charlotte Gerling
Sen. Specialist Corporate Communications

+49 89 45 612 093

charlotte.gerling@msd.de

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MSD spendet Impfstoff gegen Ebola

14. November 2022

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Eine Person in Hygienekleidung steht hinter einer Maschine, in die Glasfläschchen zur Abfüllung des Impfstoffs laufen.

Ende September 2022 meldete die Regierung in Uganda einen Ebola-Ausbruch im Land. In Zusammenarbeit mit der Organisation IAVI produziert und spendet MSD einen Impfstoffkandidaten gegen die dort vorherrschende Sudan-Variante des Virus.

„Krisen wie die COVID-19-Pandemie haben uns gezeigt, wie wichtig globale Kooperation zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft ist. Nur so können wir gemeinsam, schnell und solidarisch, agieren und reagieren. Die Allianz gegen Ebola ist ein weiteres Beispiel dafür“, erklärte Chantal Friebertshäuser, Geschäftsführerin von MSD, als Bundeskanzlerin a. D. Angela Merkel das Unternehmen im September 2021 besuchte. MSD plant, einen Impfstoffkandidaten gegen das Sudan-Ebolavirus zu produzieren und an die gemeinnützige Forschungsorganisation IVAI zu spenden, damit diese ihr Impfstoff-Entwicklungsprogramm gegen die Virusvariante fortsetzen kann.

Das ist drängender denn je: Die Regierung in Uganda gab am 20. September 2022 einen Ausbruch des Sudan-Ebolavirus bekannt. Gegen diese Variante des Virus stehen bisher weder eine zugelassene Therapie noch ein zugelassener Impfstoff zur Verfügung. Bis Ende 2022 möchte MSD etwa 50.000 Impfdosen des Prüfimpfstoffs produzieren. Gemeinsam mit IAVI sollen diese der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Verfügung gestellt werden, um den aktuellen Ausbruch in Uganda bekämpfen zu können.

Engagement von MSD gegen das Ebolavirus

MSD setzt sich bereits seit vielen Jahren für bezahlbare Wirk- und Impfstoffe sowie eine weltweit gerechte Verteilung ein. Seit 2017 produziert MSD im niedersächsischen Burgwedel jährlich rund 500.000 Impfstoffdosen gegen das Zaire-Ebolavirus. Der in Burgwedel hergestellte Impfstoff war weltweit das erste zugelassene Vakzin gegen das Virus. Die Erforschung, Entwicklung und Zulassung des Ebola-Impfstoffs sind das Ergebnis einer weltweiten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und staatlichen Institutionen. Der Impfstoff wurde ursprünglich von der kanadischen Gesundheitsbehörde entwickelt. MSD war für die weitere Forschung, Entwicklung und Zulassung des Impfstoffs verantwortlich.

Auch bei der Verteilung arbeitet MSD global mit Partnern aus dem Gesundheitssektor zusammen, um einen Bestand des Ebola-Impfstoffs nachzuhalten, der eine schnelle Reaktion auf künftige Ausbrüche ermöglicht. Der globale Vorrat des Impfstoffs gegen das Zaire-Ebolavirus wird von der International Coordinating Group on Vaccine Provision (ICG) verwaltet. Jedes Land der Welt kann bei der ICG Impfstoff anfordern, wenn eine unmittelbare Gefahr oder ein entsprechender Bedarf besteht.

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MSD veröffentlicht globalen Nachhaltigkeitsreport

13. September 2022

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Wo steht MSD in Punkto Nachhaltigkeit? Das zeigt der gerade veröffentlichte globale ESG Progress Report 2021/2022.

Bei der Vorstellung des jährlichen Nachhaltigkeitsreports von MSD, machte CEO Rob David erneut deutlich, dass Nachhaltigkeit kein Ziel, sondern eine Reise ist. Auch deshalb wird jedes Jahr der weltweite Fortschritt in den Bereichen Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (verantwortungsvolle Unternehmensführung) ausgewertet und veröffentlicht.

In allen Bereichen konnte MSD wichtige Verbesserungen erreichen. Ein paar Highlights:

  • Mehr als 40% der von uns benötigten Energie stammt inzwischen aus erneuerbaren Quellen und wir sind auf einem guten Weg, bis 2025 CO2 neutral zu arbeiten.
  • Unsere lebensrettenden Medikamente sind in 79 % aller Länder weltweit verfügbar und wir konnten damit 66,7 Millionen Menschen mehr helfen als im Jahr 2020. Bis 2025 sollen es 100 Millionen Menschen sein.
  • Weltweit sind bei MSD 36 % der leitenden Führungspositionen von Frauen besetzt, bis 2024 sollen es mindestens 40 Prozent sein.

Der ausführliche ESG-Bericht ist hier abrufbar. Informationen zur Nachhaltigkeitsstrategie von MSD in Deutschland haben wir hier veröffentlicht.

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Spielend lernen

20. April 2022

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Gemeinsam mit Microsoft hat MSD eine neue Welt im Spiel „Minecraft: Education Edition“ erschaffen. In „Periodic Odyssey“ lernen Kinder die Elemente des Periodensystems kennen – und wofür man sie im Alltag benötigt.

Wahrscheinlich werden nur wenige Kinder im Alter zwischen 11-13 Jahren in Begeisterungsstürme ausbrechen, wenn sie das Periodensystem sehen. Dabei verstecken sich hinter den Symbolen und Namen wichtige Elemente, die die Kinder im Alltag begleiten – ohne dass sie es wissen. In einer neuen Lernwelt des Spiels „Minecraft: Education Edition“ lernen die Kinder diese Elemente und ihren Einsatz auf spielerische Weise kennen.

Auf der Suche nach den Materialien bewegen sich die Spieler:innen durch eine Minecraft-typische Würfelwelt. Je seltener ein Element in der Natur ist, desto schwieriger ist es zu finden. Haben sie ihren Fund zurück ins virtuelle Labor gebracht, finden sie heraus, für welche Geräte die Elemente benötigt werden. Außerdem lernen sie, welchen Einfluss die Nutzung der natürlichen Ressourcen auf die Erde haben.

Mithilfe der neuen Lernwelt wird den Kindern also Wissen aus Technologie, Wissenschaft und Umwelt vermittelt. Außerdem ist das Ziel, ihren Forschergeist zu wecken. Denn vielleicht kann das Spiel so dazu beitragen, die eine oder den anderen für eine Aufgabe in der Wissenschaft zu begeistern.

Zur Lernwelt „Periodic Odyssey“ geht es hier.

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Corona-Informationen für die Hosentasche – in 20 Sprachen

14.03.2022

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Vier Personen mit Masken die ihre Ellenbogen sternförmig zusammendrücken

Bei der Menge an Informationen über das Coronavirus den Überblick zu behalten, ist nicht einfach. Noch schwieriger wird es, wenn Deutsch nicht die eigene Erstsprache ist. Die Initiative Mit Migranten für Migranten in Bayern (MiMi) hat daher einen übersichtlichen Online-Guide in 20 verschiedenen Sprachen erstellt.

Informationen zu COVID-19 sind gefühlt omnipräsent: im Fernsehen, in Zeitungen oder im Internet – überall wird über das Coronavirus und die Pandemie gesprochen oder geschrieben. Den Überblick zu behalten und seriöse von unseriösen Informationen zu unterscheiden, fällt nicht immer leicht. Ist Deutsch nicht die eigene Erstsprache, ist die Herausforderung noch größer. Die Initiative Mit Migranten für Migranten in Bayern (MiMi) hat daher einen Online-Guide mit verlässlichen Informationen rund um COVID-19 zusammengestellt und in 20 Sprachen übersetzt. Neben Französisch, Spanisch und Englisch gibt es die Übersicht zum Beispiel auf Türkisch, Rumänisch oder Farsi.

Der Ratgeber beinhaltet unter anderem Hinweise zur Übertragung des Virus, zu Symptomen, Schutzmaßnahmen, Testmöglichkeiten und Impfungen. Es gibt darüber hinaus Links zu weiterführenden Informationsquellen, die ebenfalls in mehreren Sprachen zur Verfügung stehen. Der Guide kann auch als PDF direkt aufs Handy geladen werden und ist so immer mit dabei.

Das Gesundheitsprojekt MiMi hat bereits jahrelange Erfahrung mit mehrsprachigen Wegweisern zu Gesundheitsthemen, wie etwa Diabetes, Impfschutz oder dem deutschen Gesundheitssystem im Allgemeinen. Gefördert wird MiMi Bayern durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Außerdem arbeitet MSD bereits einige Jahre mit dem Projekt zusammen, um interkulturelle Gesundheitskompetenz und Prävention in Deutschland zu fördern. Auch der Online-Guide zum Coronavirus wurde von MSD unterstützt.

Der vollständige Online-Guide zum Coronavirus ist hier online verfügbar.

Weitere Informationen zum Engagement von MSD im Rahmen der Corona-Pandemie findet ihr hier Zusammen gegen die COVID-19-Pandemie – MSD.

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