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#GesundheitsGeschichte: Frauen in der Wissenschaft

13. Januar 2023

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Bild von Susan Jenkins im Labor an einem Forschungsgerät. Daneben steht ihr Zitat „Denke immer daran, dass du dafür verantwortlich bist, anderen zu helfen, die nach dir kommen“.

Noch immer denkt man beim Beruf des „Wissenschaftlers“ an einen älteren Mann mit Brille. Dabei gab es schon immer erfolgreiche Frauen in der Forschung: wie Chemikerin Susan Jenkins.

Frauen sind in wissenschaftlichen Berufen nach wie vor unterrepräsentiert: Nur etwa 30 Prozent aller Wissenschaftler:innen weltweit sind Frauen. Um darauf aufmerksam zu machen und einen gleichberechtigten Zugang zu Tätigkeiten in Forschung und Wissenschaft zu fördern, haben die Vereinten Nationen den 11. Februar zum Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft erklärt.

Einen möglichen Grund für die geringe Zahl an Frauen in wissenschaftlichen Berufen sehen einige in fehlenden Vorbildern. Das Stereotyp eines:einer Wissenschaftler:in ist noch immer ein älterer Mann mit Brille, wie eine Studie unter Schüler:innen aus dem Jahr 2021 zeigt. Dabei gab es schon immer Frauen, die die Wissenschaft maßgeblich geprägt haben – es wird nur zu wenig über sie gesprochen. Wir möchten heute eine von ihnen vorstellen: die Chemikerin Susan Jenkins.

Susan Jenkins begann ihre Karriere bei MSD im Jahr 1957 – als erste schwarze Chemikerin im Unternehmen. Ihren Abschluss hatte Susan zuvor am South Carolina State College gemacht, einer Hochschule, die vor dem Civil Rights Act 1964 für die Bildung der schwarzen Bevölkerung gegründet worden war. Viele ihrer Kolleg:innen hatten an Elitehochschulen studiert, was Susan zu Beginn verunsicherte. Doch sie wurde von ihren Kolleg:innen bestärkt und fühlte sich schnell als Teil der Forschungsgruppe, erzählte sie später. Das Team arbeitete erfolgreich zusammen: Sie schafften es erstmals Ribonuklease (RNA) künstlich herzustellen.

Obwohl sie immer Spaß an ihrer Arbeit in der Forschung hatte, wechselte Susan im Laufe ihrer Karriere in die Personalabteilung. Auch dort erreichte sie viel: als Gleichstellungsbeauftragte, Personalleiterin für die MSD Research Laboratories (MRL) und zuletzt als Senior Vice President Human Resources. Ihr Ziel war es, die Karrierechancen für Frauen und People of Colour (PoC) innerhalb des Unternehmens weiter zu verbessern. Sie war überzeugt, dass es wichtig ist, sich nicht nur für sich, sondern auch für andere einzusetzen.

In einem Interview 2020 sagte sie: „Du musst erst für dich selbst eintreten, und danach für andere. Denke immer daran, dass du dafür verantwortlich bist, anderen zu helfen, die nach dir kommen.“

Warum sich Frauen und Mädchen für einen wissenschaftlichen Beruf bzw. eine wissenschaftliche Ausbildung entscheiden sollten, haben wir Kolleginnen von MSD in Deutschland gefragt.

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Charlotte Gerling
Sen. Specialist Corporate Communications

+49 89 45 612 093

charlotte.gerling@msd.de

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#PRIDEMonth: DE&I-Grundsätze bei MSD

20. Juni 2022

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Vor einem türkisen Hintergrund ist ein Portraitfoto von Birgit Goeck zu sehen. Neben ihrem Kopf ist eine Sprechblase in der statt Text die Progress Pride Flagge.

Welche Grundsätze hat MSD bei den Themen Diversity, Equity & Inclusion (DE&I) und wie arbeiten wir daran? Das beantwortet uns Birgit Goeck, stellvertretende Direktorin, CRA Manager, Global Clinical Trial Operations bei MSD in Deutschland. Sie ist selbst eine geoutete Führungspersönlichkeit bei MSD und Vorbild für viele Mitglieder der LGBTQAI+-Community im Unternehmen. Dank ihres offenen Umgangs mit ihrer Geschichte hat sie bereits andere Kolleg:innen zu einem Coming Out innerhalb von MSD inspiriert. Im Juni 2022 gab sie z.B. in einer internen Veranstaltung der MSD Rainbow Alliance persönliche Einblicke über ihren Lebensweg, der im konservativen Namibia begann.

Welche Strukturen wurden intern erarbeitet, um Mitarbeitende aus der LGBTQIA+-Community vor Diskriminierung zu schützen?

Bei MSD haben wir ein DE&I Board, welches aus verschiedenen Workstreams besteht, die an unterschiedlichen Projekten und Initiativen arbeiten, und deren Ziel es ist, die Inklusion und Vielfalt zu fördern. Zusätzlich haben wir verschiedene Mitarbeitenden-Netzwerke, sogenannte EBRGs. Hier setzt sich z.B. besonders die Rainbow Alliance für die Belange und Inklusion der LGBTQIA+-Community ein und steigert somit das Bewusstsein für die Community.

Wie kann eine ganzheitliche Integration von marginalisierten Gruppen im Kollegium sichergestellt werden?

Wir fördern ein Umfeld der Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion und die damit verbundenen Maßnahmen zur Verbesserung des Bewusstseins und Engagements voranzutreiben. Dies bildet sich ab, indem wir das Thema schon beim Onboarding neuer Mitarbeitenden bewerben. Offenheit, Sichtbarkeit und Vorbilder sind wichtige Instrumente, die wir einsetzen, um unsere Mitarbeitenden zu ermutigen, nicht ihr wahres Ich verstecken zu müssen, sondern einfach authentisch und sie selbst sein können.

Wie profitiert MSD von intern organisierten Gemeinschaften auf Basis der DEI-Grundsätze?

Employee Business Resource Groups (EBRGs) spielen heute mehr denn je eine bedeutende Rolle bei der Beeinflussung von Inklusionsstrategien, der Auswirkung auf das Geschäftsergebnis und der Gestaltung der Unternehmenskultur. Tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass Unternehmen, die Vielfalt und Inklusion in den Vordergrund stellen und in den Mittelpunkt ihrer Unternehmensagenda stellen, in Finanz- und Sozialkrisen besser abschneiden.

Welche Ziele wurden bereits erreicht – und welche gilt es noch anzugehen?

Bei MSD haben wir Grundsätze von DE&I bereits in unseren Unternehmens-‚Ways of Working‘ verankert und in unseren jährlichen Unternehmensprioritäten aufgenommen. Es liegt aber in unserer Verantwortung auch weiterhin ein Umfeld der Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion zu fördern und damit verbundene Maßnahmen zur Verbesserung des Bewusstseins und des Engagements voranzutreiben, beispielsweise durch noch mehr Sichtbarkeit und weitere Vorbilder in der Firma. Nur so wird auch eine Umgebung der Normalität erreicht was diese Gruppen betrifft.

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#PRIDEMonth: MSD Rainbow Alliance

20. Juni 2022

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Das Bild zeigt tanzende Menschen bei einer Parade. Im Vordergrund schwingt ein Mann eine Regenbogenfahne und trägt eine Regenbogenkrawatte. Eine Frau hat Regenbogen auf die Wangen gemalt. In der oberen rechten Ecke des Bildes ist das Logo der MSD Rainbow Alliance eingefügt.

Mitarbeitende von MSD engagieren sich in zahlreichen EBRGs (Employee Business Resource Groups), die sich um die Interessen verschiedener Gruppen im Unternehmen kümmern. Unsere Rainbow Alliance vertritt z.B. LGBTQAI+-Kolleg:innen. Anlässlich des diesjährigen Pride Months möchten wir ihre Arbeit in Deutschland einmal genauer vorstellen.

Wie funktioniert das Rainbow Alliance-Netzwerk?

Die Rainbow Alliance gibt es seit 2019 in Deutschland, ursprünglich gegründet von Kolleg:innen, die für das Indikationsgebiet HIV arbeiten. Wir sind eine von insgesamt vier ERGBs in Deutschland, neben der CapABILITY-ERGB, dem Next Generation Network und dem Women’s Network.

Welche Angebote kann MSD Mitgliedern aus der LGBTQAI+-Community machen? Wie wird das Konzept in den Arbeitsalltag integriert?

Wir versuchen, Menschen aus der Community und Allies – also Unterstützer:innen – für unsere Arbeit zu begeistern und mit an Bord zu holen. Wir sind stets erreichbar und haben immer ein offenes Ohr für unsere Mitarbeitenden. In den alle zwei bis drei Monate stattfindenden Rainbow Talks geben wir den verschiedensten Themen Raum, denn Queerness hat viele Facetten – darunter die Lebensrealitäten von trans*-Personen, Lesben, Asexuellen, Schwulen oder Intersexuellen Menschen.

An welchen Projekten arbeitet die Rainbow Alliance in Deutschland derzeit?

Momentan arbeiten wir in Hochtouren an unserem Beitrag zu den CSDs in Köln und in München. Wir werden dort mit einem eigenen Wagen vertreten sein – das ist viel Arbeit, aber wir freuen uns schon ungemein darauf! Auch die Sichtbarkeit von trans*-Menschen ist uns ein besonderes Anliegen. So haben wir beispielsweise umgesetzt, dass die Duschen in unserem neuen Firmensitz in München für Frauen und trans*-Frauen sowie für Männer und trans*-Männer erkenntlich sind.

Wo seht ihr die Netzwerkarbeit der Rainbow Alliance in fünf Jahren? Was sind eure Visionen?

Wir möchten weiter ein ganzheitliches Verständnis innerhalb von MSD festigen, dass die Rainbow Alliance eigenständige Arbeit leistet, denn bisher werden wir oft noch auf den Themenbereich HIV reduziert. Und wir möchten die Zusammenarbeit mit weiteren EBRGs stärken, z.B. werden im September zusammen mit anderen EBRGs mehr Präsenz in unserem neuen Firmensitz, der „Macherei“, zeigen. Außerdem ist es uns wichtig, mehr Sensibilität für das Thema trans* zu schaffen und dem Themenbereich der „Transition“ mehr Raum zu geben – dazu gehören eben auch interne Prozesse, wie z.B. Namensänderungen. Zu guter Letzt möchten wir Interessierte und Allies besser abholen und Chancen zur aktiven Teilnahme transparenter zu kommunizieren.

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#GesundheitsGeschichte: Frauen bei MSD

08. März 2022

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Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März blicken wir zurück auf über 130 Jahre MSD – und auf Frauen, die die Geschichte des Unternehmens mitgeprägt haben.

MSD fördert weltweit ein Arbeitsklima, in dem sich alle Menschen wohlfühlen sollen – unabhängig etwa von Kultur, Alter, sexueller Orientierung oder Geschlecht. Diversität und Inklusion sind schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Das spiegelt sich auch in Zahlen wider: So sind beispielsweise rund 50 Prozent der Führungskräfte in Deutschland Frauen.

Um Gleichstellung zu ermöglichen, ist MSD auch manchmal seiner Zeit voraus. In den USA ist Mutterschutz erst seit 1993 gesetzlich verankert – MSD führte diesen schon in den 1950er Jahren im Unternehmen ein. Und um arbeitende Eltern zu unterstützen, gibt es seit den 1980er Jahren Kinderbetreuung, flexible Arbeitsmodelle und Teilzeitangebote. Unter anderem dank dieser und anderer Maßnahmen haben Frauen die langjährige Unternehmensgeschichte mitgeprägt. Wir möchten einige davon vorstellen.

E.R. Dreyer war die erste Mitarbeiterin von MSD. Sie arbeitete als Sekretärin und war damals eine von gerade einmal 31 Mitarbeiter:innen des Unternehmens.

Anna „Ann“ Colon fing 1919 in der Verpackungsabteilung von MSD an. 1933 wurde sie Führungskraft. Als sie nach über 50 Jahren bei MSD in Rente ging, war sie die bis dato am längsten im Unternehmen angestellte weibliche Mitarbeiterin.

Dr. Gladys Anderson Emerson (Mitte) war Biochemikerin und Ernährungswissenschaftlerin. Sie begann ihre Karriere bei MSD im Jahr 1942 als Leiterin des Bereichs für Tierernährung. Gemeinsam mit Dr. Karl Folkers (rechts im Bild) forschte sie unter anderem an Vitamin B12.

Susan R. Jenkins arbeitete unter anderem daran, Enzyme synthetisch herzustellen. Sie startete 1957 bei MSD und war eine der ersten afroamerikanischen Chemikerinnen im Unternehmen. Sie wechselte später in die Personalabteilung, wo sie in verschiedenen Leitungspositionen arbeitete, zuletzt als Senior Vice President Human Resources.

Marian S. Heiskell wurde 1973 als erste Frau in den Aufsichtsrat von MSD gewählt. Sie behielt ihr Aufsichtsratsmandat für 18 Jahre, bis sie es 1991 abgab. Marian Heiskell war Direktorin für Sonderaktionen bei der New York Times und ist auch bekannte Philanthropin.

Als die Wissenschaftlerin Julie S. Chen Bodenproben untersuchte, entdeckte sie einen wirksamen Enzymhemmer – heute bekannt als Lovastatin. Dieser ist in der Lage, die Cholesterolsynthese im Körper zu hemmen. Das Medikament war bei seiner Zulassung Ende der 1980er Jahre das erste aus der Gruppe der Statine.

1984 wurde Dr. Myra N. Williams zur Executive Director for Information Resources and Strategic Planning ernannt. Sie überwachte die erfolgreiche Einführung neuer Computertechnologien in den Laboren, dank derer MSD in der Lage war, eins der führenden Unternehmen für Computersimulationen in der molekularen Modellierung zu werden.

1994 wurde Dr. Johnnetta B. Cole die erste afroamerikanische Aufsichtsrätin von MSD und behielt das Mandat bis 2009. Sie war außerdem die erste schwarze Präsidentin des renommierten Spelman College für afroamerikanische Frauen und ebenfalls die erste Schwarze Frau im Aufsichtsrat der Coca Cola Company.

1995 tat sich eine Gruppe Mitarbeiterinnen von MSD zusammen: Sie gründeten in den USA das MSD Women’s Network. Das Netzwerk setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein. Mittlerweile hat es weltweit 57 Chapter und über 9.000 Mitglieder – Frauen und Männer.

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Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

11. Februar 2022

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Scientists working with test tubes in lab

Im Jahr 2015 erklärte die UN den 11. Februar zum Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft. Drei Kolleginnen von MSD in Deutschland teilen ihren persönlichen Weg und erzählen, warum sich Frauen und Mädchen für die Wissenschaft entscheiden sollten.

Weltweit sind nur etwas mehr als 30 Prozent der forschenden Wissenschaftler:innen Frauen. In Deutschland steigt die Anzahl der Frauen, die ein sogenanntes MINT-Fach – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – studieren nur sehr langsam an: 2019 waren im ersten Semester über alle Fächer hinweg lediglich 34,2 Prozent der Studierenden weiblich.

Weltweit sind nur etwas mehr als 30 Prozent der forschenden Wissenschaftler:innen Frauen. In Deutschland steigt die Anzahl der Frauen, die ein sogenanntes MINT-Fach – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – studieren nur sehr langsam an: 2019 waren im ersten Semester über alle Fächer hinweg lediglich 34,2 Prozent der Studierenden weiblich.

Wir haben deshalb drei Kolleginnen von MSD gebeten, mehr über ihren persönlichen Weg durch die Wissenschaft zu erzählen. Der ist nicht immer geradlinig, und führt auch mal auf andere Pfade. Aber alle drei sind sich einig: Wissenschaft ist (auch) Frauensache!

„Der Bedarf in Medizin und Wissenschaft ist endlos, viele kreative Wege führen dahin, wenn man es angeht. Es gibt so viel Potenzial für Weiterentwicklung!“

Lisa

Projektleiterin Klinische Forschung

„Wissenschaft macht unglaublich Spaß, auch und gerade, wenn man zwischendurch eine Stelle hat, die nicht besonders wissenschaftlich ist, dann ist das eine schöne Abwechslung und man kann auch hier einen unglaublich großen Teil beitragen.“

Regina

Brand & Customer Manager

„Wissenschaft ist nicht wie oft viele denken langweilig und trocken, im Gegenteil: Wissenschaft ist lebendig und vielseitig.“

Elena

Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion

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Elena Elena, Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion

Interview mit Elena, Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion

Regina, Brand & Customer Manager

Interview mit Regina, Brand & Customer Manager

Lisa, Projektleiterin Klinische Studien

Interview mit Lisa, Projektleiterin Klinische Studien

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Interview mit Elena, Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion

11. Februar 2022

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Elena Elena, Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion

Elena arbeitet am MSD Standort Burgwedel als Prozessingenieurin in der Produktion unseres Ebola-Impfstoffs. Sie findet: „Wissenschaft ist lebendig und vielseitig“.

Liebe Elena, was ist deine Aufgabe bei MSD?

Ich arbeite in Burgwedel als Prozessingenieurin in der Produktion unseres Ebola-Impfstoffs. Hier unterstütze ich vor Ort bei Problemen direkt im Prozess, erstelle Dokumente für die Durchführung der Produktion und monitore den Prozess auf Stabilität. Zusammen mit dem Team erarbeite ich Prozessverbesserungen und führe die Umsetzung durch, um den Prozess stabiler zu gestalten.

Wie war dein beruflicher Werdegang bisher?

Ich habe im Bachelor molekulare Biologie studiert und einen Master in Biomedizin absolviert. Danach war ich einige Monate in Frankreich und habe einen Forschungsaustausch im Bereich Krebsforschung und Therapie gemacht. Da ich großes Interesse an Forschung hatte, habe ich noch eine Doktorarbeit angeschlossen im Bereich Molekulare Medizin mit dem Schwerpunkt Infektionsbiologie und Virologie. Hier habe mich mit der Grundlagenforschung zu sogenannten Adenoviren beschäftigt und ihre Unterschiede in der Infektion von Lungen. Das Thema habe ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin weiter verfolgt. Dann kam mein Wechsel in die Pharmaindustrie und ich habe Erfahrungen als Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion sammeln können. An meiner aktuellen Stelle haben mich die Herausforderung und die Möglichkeiten gereizt, in ein Projekt mit beginnender kommerzieller Impfstoffproduktion zu wechseln.

Warum sollten Mädchen und Frauen sich für einen Beruf in der Wissenschaft entscheiden?

Wissenschaft ist vor allem eins: wahnsinnig spannend. Wissenschaft ist nicht wie oft viele denken langweilig und trocken, im Gegenteil: Wissenschaft ist lebendig und vielseitig.
Die Möglichkeit Fragen zu stellen und selbst die Antworten auf Fragen zu suchen, im kreativen Austausch mit anderen, in einem Feld, dass sich ständig erweitert, ist einfach großartig. Neue Impulse umzusetzen und Ideen zu verfolgen, um Schritt für Schritt Antworten zu finden, Prozesse zu etablieren und Veränderungen herbeizuführen, ist einfach spannend. Man hat hier eigentlich nie Stillstand, es entwickelt sich ständig alles weiter und eröffnet neue Möglichkeiten.
Ich würde Frauen und Mädchen mit Interesse an einem Beruf in der Wissenschaft immer raten, ihrem Interesse zu folgen. Niemand ist perfekt und man muss sich auch nicht für alle Fächer der Naturwissenschaften begeistern, um trotzdem Wissenschaft zu mögen und in einem wissenschaftlichen Beruf zu arbeiten. Meine Nemesis war immer die Physik, die natürlich im Biologiestudium wiederkam – und die ich trotz meiner gemischten Gefühle erfolgreich gemeistert habe. Jede:r kann festlegen, welche Bereiche man vertiefen möchte und hat Möglichkeiten die eignen Interessen zu festigen und auszubauen. Genau das macht den Reiz aus. Ich bin schlussendlich Virologin geworden und bin immer noch begeistert, wie Grundlagenforschung und die Entwicklung neuer Impftechnologien ineinandergreifen und wie unglaublich die Fortschritte auf diesem Gebiet sind – und wie sie Menschenleben retten!

Regina, Brand & Customer Manager

Interview mit Elena, Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion

Lisa, Projektleiterin Klinische Studien

Interview mit Lisa, Projektleiterin Klinische Studien

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Interview mit Lisa, Projektleiterin Klinische Studien

11. Februar 2022

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Lisa, Projektleiterin Klinische Studien

Lisa arbeitet in der Klinischen Forschung von MSD in Deutschland. Für sie bietet ein Job in der Wissenschaft viel Potenzial auf Weiterentwicklung.

Lisa, was ist deine Aufgabe bei MSD?

Ich bin in der Klinischen Forschung (KliFo). Bevor Medikamente oder Impfstoffe zugelassen werden, durchlaufen sie mehrere Phasen klinischer Prüfungen. Ich verantworte Studien in Deutschland mit Patient:innen, die an einer Form von Krebs erkrankt sind. Die Studien werden in unserer Zentrale in den USA aufgesetzt.

Wie war dein beruflicher Werdegang bisher?

Eigentlich wollte ich immer gerne Medizin studieren. Pathologiekurse und ein hoher Numerus clausus haben mich abgeschreckt. Nach dem Abitur bereiste ich Italien und Griechenland und nebenbei studierte ich eineinhalb Jahre Englisch und Italienisch. In Siena und Gianna-Nannini-Konzerte war ich verliebt – und Italienischkenntnisse waren hilfreich (lacht). Frühzeitig wollte ich eigenes Geld verdienen. Dazu habe ich mich auf eine verkürzte Ausbildung als Medizinisch-technische Assistentin (MTA) konzentriert und bin fünf Jahre in der Praxis geblieben, weil wir so ein nettes Team waren. Dann wollte ich weiterziehen und bewarb mich in der Firma Chibret, einem Tochterunternehmen von MSD. Das war mein Einstieg in die MSD Familie. Als Sekretärin in der KliFo begann ich, wechselte in die Trainingsabteilung, und studierte dreieinhalb Jahre berufsbegleitend BWL. Dann kam eine neue Substanz in die Entwicklung von MSD, und die KliFo suchte viele Mitarbeiter:innen. So wechselte ich wieder in die KliFo und ins Clinical Monitoring. Seitdem hatte ich unterschiedlichste Positionen im In- und Ausland. Die Geschwindigkeit bei der Entwicklung neuer Substanzen macht es extrem kurzweilig. Insbesondere schätze ich den Austausch zu Prüfärzten und Scientific Leadern. Sie diskutieren gerne intensiv mit uns, etwa wie sie ein Studiendesign finden. Hier lerne ich immer Neues dazu und bin darüber sehr dankbar.

Warum sollten Mädchen und Frauen sich für einen Beruf in der Wissenschaft entscheiden?

Wissenschaft ist wahnsinnig spannend: Es gibt immer wieder etwas Neues! In der Medizin stoßen wir zwar immer wieder an Grenzen. Aber es wird weiter geforscht, neue Erkenntnisse gewonnen und Mechanismen entwickelt, die die Grenzen überwinden. Und dann tauchen plötzlich neue Herausforderungen auf, wie etwa COVID-19.

Was gerne noch eher bei Mädels und Frauen liegt, sind Themen wie Familiengründung, Pflege, Auszeiten – und wie manage ich das in meinem Leben? Wenn man solide naturwissenschaftliche bzw.  medizinische Grundkenntnisse hat (z.B. eine Ausbildung als Hebamme, Krankenschwester, im Labor oder Apotheke) kann man damit schon eine gute Basis setzen. Und mit oder ohne Berufspausen immer wieder bei spannenden Jobs einsteigen oder umsteigen und drauf aufbauen. Der Bedarf in Medizin und Wissenschaft ist endlos, viele kreative Wege führen dahin, wenn man es angeht. Es gibt so viel Potenzial für Weiterentwicklung!

Elena Elena, Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion

Interview mit Elena, Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion

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Interview mit Regina, Brand & Customer Manager

11. Februar 2022

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Regina, Brand & Customer Manager

Regina arbeitet derzeit als Brand & Customer Manager im Impfstoff-Marketing. Sie hat Medizin studiert und möchte Frauen ermutigen, sich nicht von den Naturwissenschaften einschüchtern zu lassen.

Liebe Regina, was ist deine Aufgabe bei MSD?

Aktuell bin ich im Impfstoff-Marketing tätig – und hier im speziellen für unseren HPV-Impfstoff. Zu meinen Aufgaben gehören zum einem zusammen mit Kolleg:innen die Marketing Strategie für den HPV-Impfstoff zu erarbeiten und zu planen, Marketing-Trainings zu HPV für die Mitarbeiter:innen aus dem Außendienst zu geben und größeren Veranstaltungen sowie Kongressauftritte von HPV-Seiten zu planen. Zum anderen bin ich in der Laien-Kommunikation aktiv, insbesondere für die MSD-Initiative „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.“ . Hier gehört es zu meinen Aufgaben verständliche Informationsmaterialien für Laien zu erstellen und mit unseren externen Kooperationspartner zusammenzuarbeiten.

Wie war dein beruflicher Werdegang bisher?

Ich habe in München an der LMU und TU Medizin studiert. Nachdem ich nach einem halben Jahr als Assistenzärztin in der Inneren Medizin festgestellt habe, dass das was ich mir immer vorgestellt habe, gar nicht so zu mir passt, habe ich für mich entschlossen einen anderen Weg zu gehen. Deshalb habe ich erstmal ohne eine neue Arbeitsstelle gekündigt. Mir war relativ schnell klar, dass ich mich gerne in der pharmazeutischen Industrie ausprobieren wollte, doch eine häufige Anforderung an Mediziner:innen war hierfür eine vorhandene Promotion. Daher habe ich die Zeit genutzt, um an der LMU zu promovieren und meine Entscheidung mit etwas Abstand noch einmal zu reflektieren. Es hat auch einiges an Zeit gekostet, einen Job in der Pharma zu bekommen. Ich war überglücklich bei MSD eine Stelle als Trainee bekommen zu haben, was mir es ermöglichte die unterschiedlichsten Abteilungen in einem pharmazeutischen Unternehmen kennenzulernen.

Warum sollten Mädchen und Frauen sich für einen Beruf in der Wissenschaft entscheiden?

Ich finde, jede:r sollte sich einen Beruf im Bereich seines bzw. ihres Neigungsfeldes suchen bzw. sich dafür entscheiden. Aber genau deswegen will ich alle Mädchen und Frauen dazu ermutigen, sich nicht von der „Wissenschaft“ oder „Naturwissenschaften“ einzuschüchtern oder verängstigen zu lassen: Glaubt an Euch und probiert es aus. Wissenschaft macht unglaublich Spaß, auch und gerade, wenn man zwischendurch eine Stelle hat, die nicht besonders wissenschaftlich ist, dann ist das eine schöne Abwechslung und man kann auch hier einen unglaublich großen Teil beitragen.

Elena Elena, Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion

Interview mit Elena, Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion

Lisa, Projektleiterin Klinische Studien

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MSD Zentrale bekommt Signet „Bayern barrierefrei“

27. Januar 2022

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Vielfalt und Inklusion standen bei der Planung der neuen MSD Zentrale im Münchner Stadtteil Berg am Laim im Fokus. Staatsministerin Carolina Trautner machte sich am 27. Januar 2022 vor Ort ein Bild, wie insbesondere das Thema Barrierefreiheit umgesetzt wurde und überreichte das Signet „Bayern barrierefrei“.

Seit Anfang November 2021 ist die Zentrale von MSD in Deutschland im Münchner Stadtteil Berg am Laim zu finden. Im Kreativ-Areal „Die Macherei“ wurden auf 8.500 m2 neue Arbeitsflächen gestaltet, bei deren Planung Inklusion eine ganz wesentliche Rolle spielte. Die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Carolina Trautner, besuchte die MSD Zentrale am 27. Januar 2022, um sich ein Bild zu machen und sich über Konzepte für Barrierefreiheit für Bayern auszutauschen. MSD hat sich außerdem für das Signet „Bayern barrierefrei“ beworben und anlässlich des Besuchs von Frau Trautner überreicht bekommen.

„Diverse Teams sind erfolgreicher, deshalb stellen wir bei MSD das Potential jedes Menschen in den Mittelpunkt und fördern Teams, die eine Vielfalt an Perspektiven mitbringen“, erklärt Chantal Friebertshäuser, Geschäftsführerin von MSD in Deutschland. „Unser Ziel ist es eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich alle Mitarbeiter:innen entfalten können.“ Das Gebäude wurde weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus barrierearm gestaltet. Das gilt nicht nur für die Architektur, sondern in jeglichen Belangen des Arbeitsalltags: Informationen sind im gesamten Gebäude auf Deutsch und Englisch angebracht, es gibt einen Eltern-Kind- und einen Gebetsraum sowie diskriminierungsfreie Toiletten für alle Geschlechter.

Wie MSD darüber hinaus Verantwortung übernimmt, erfahrt ihr hier.

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