Regina arbeitet derzeit als Brand & Customer Manager im Impfstoff-Marketing. Sie hat Medizin studiert und möchte Frauen ermutigen, sich nicht von den Naturwissenschaften einschüchtern zu lassen.
Liebe Regina, was ist deine Aufgabe bei MSD?
Aktuell bin ich im Impfstoff-Marketing tätig – und hier im speziellen für unseren HPV-Impfstoff. Zu meinen Aufgaben gehören zum einem zusammen mit Kolleg:innen die Marketing Strategie für den HPV-Impfstoff zu erarbeiten und zu planen, Marketing-Trainings zu HPV für die Mitarbeiter:innen aus dem Außendienst zu geben und größeren Veranstaltungen sowie Kongressauftritte von HPV-Seiten zu planen. Zum anderen bin ich in der Laien-Kommunikation aktiv, insbesondere für die MSD-Initiative „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.“ . Hier gehört es zu meinen Aufgaben verständliche Informationsmaterialien für Laien zu erstellen und mit unseren externen Kooperationspartner zusammenzuarbeiten.
Wie war dein beruflicher Werdegang bisher?
Ich habe in München an der LMU und TU Medizin studiert. Nachdem ich nach einem halben Jahr als Assistenzärztin in der Inneren Medizin festgestellt habe, dass das was ich mir immer vorgestellt habe, gar nicht so zu mir passt, habe ich für mich entschlossen einen anderen Weg zu gehen. Deshalb habe ich erstmal ohne eine neue Arbeitsstelle gekündigt. Mir war relativ schnell klar, dass ich mich gerne in der pharmazeutischen Industrie ausprobieren wollte, doch eine häufige Anforderung an Mediziner:innen war hierfür eine vorhandene Promotion. Daher habe ich die Zeit genutzt, um an der LMU zu promovieren und meine Entscheidung mit etwas Abstand noch einmal zu reflektieren. Es hat auch einiges an Zeit gekostet, einen Job in der Pharma zu bekommen. Ich war überglücklich bei MSD eine Stelle als Trainee bekommen zu haben, was mir es ermöglichte die unterschiedlichsten Abteilungen in einem pharmazeutischen Unternehmen kennenzulernen.
Warum sollten Mädchen und Frauen sich für einen Beruf in der Wissenschaft entscheiden?
Ich finde, jede:r sollte sich einen Beruf im Bereich seines bzw. ihres Neigungsfeldes suchen bzw. sich dafür entscheiden. Aber genau deswegen will ich alle Mädchen und Frauen dazu ermutigen, sich nicht von der „Wissenschaft“ oder „Naturwissenschaften“ einzuschüchtern oder verängstigen zu lassen: Glaubt an Euch und probiert es aus. Wissenschaft macht unglaublich Spaß, auch und gerade, wenn man zwischendurch eine Stelle hat, die nicht besonders wissenschaftlich ist, dann ist das eine schöne Abwechslung und man kann auch hier einen unglaublich großen Teil beitragen.
Interview mit Elena, Prozessingenieurin in der Impfstoffproduktion
Interview mit Lisa, Projektleiterin Klinische Studien
Frauen und Mädchen in der Wissenschaft
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Charlotte Gerling
Sen. Specialist Corporate Communications